Privilegienliste Zur Selbstreflexion

Table of Contents

Ein Ziel dieser Liste an Privilegien ist, interessierten Menschen die Möglichkeit zu geben, sich selbst in dieser Hinsicht zu reflektieren. Weiterführend kann dann überlegt werden, wo es Ansätze gibt, bewusst mit den eigenen Privilegien umzugehen und die Nachteile, die für Menschen ohne diese entstehen, abzubauen. Es kann dabei auch dazu kommen, dass dich bei Privilegien wiederfinden kannst, die du dir nicht eingestehen willst, versuche dennoch, dir dieser bewusst zu werden.

Diese Liste basiert ursprünglich auf einem Buzzfeed-Artikel , wurde von Menschen der Aspec*German-Community ins Deutsche übersetzt, auf den deutschen Sprachraum angepasst (die Mitarbeiter*innen kommen aus Deutschland und Österreich) und um weitere Diskriminierungsformen und Items ergänzt. Bei den meisten Kategorien haben Menschen mitgearbeitet, die die entsprechenden Privilegien nicht hatten. Bei wenigen Rubriken mussten wir uns auf externe Ressourcen verlassen und bitten um Entschuldigung, falls uns dabei Fehler unterlaufen sind. Feedback kann gerne auf unserem Server im Channel #feedback-fragen-mitmachen oder per E-Mail gegeben werden.

Inhaltswarnung: Diskriminerung und Gewalt mit expliziten Beispielen

Rassismuserfahrungen #

Manche der folgenden Punkte treffen vielleicht auch auf Personen zu, die weiß sind und eine Zeit an Orten gelebt haben, an denen die Mehrzahl der Leute nicht weiß sind. Die von weißen Personen gemachten Erfahrungen, die natürlich ohne Frage auch schlimm sein können, sind allerdings nicht als Rassismus zu bezeichnen. Rassismus ist eine Diskriminierungsform mit einer jahrhundertelangen Historie der Unterdrückung, Versklavung, Kolonialisierung, Ausbeutung und Ermordung der von weißen Personen nicht als weiß, häufig als Schwarz gelesenen Personen. Die Umdeutung des Wortes, um auch für schlechte Erfahrungen von weißen Personen zu stehen, ist daher nicht angemessen.

  • Ich bin weiß.
  • Ich bin nicht Schwarz.
  • Ich werde/wurde nicht rassistisch diskriminiert.
  • Ich bin nur selten die einzige Person meiner Hautfarbe/Ethnizität in einem Raum mit mehreren Leuten.
  • Mir wird/wurde nicht gesagt, ich sei attraktiv “für/trotz meiner Hautfarbe/Ethnizität”.
  • Ich war/bin kein Opfer von rassistischer Gewalt.
  • Ich werde/wurde nicht rassistisch beschimpft.
  • Mir wird/wurde nicht gesagt, dass ich “gut deutsch kann”.
  • Ich werde/wurde nicht gefragt, aus welchem Land ich (“eigentlich”) komme.
  • Fremde bitten/baten mich nicht, mein Haar anfassen zu dürfen, haben es nie ohne zu fragen angefasst oder gefragt, ob es echt ist.
  • In den Mainstream-Medien (z.B. Filme, die im größten Kino der (nächsten) Stadt laufen) gibt es ganz überwiegend positive und adäquate Repräsentation von Leuten meiner Hautfarbe/Ethnizität.
  • Ich habe/hatte/hätte aufgrund meiner Hautfarbe/Ethnizität keine schlechtere Chancen bei der Wohnungssuche als andere Leute in meiner Gesellschaft.
  • Ich habe/hatte/hätte aufgrund meiner Hautfarbe/Ethnizität keine schlechtere Chancen bei der Jobsuche als andere Leute in meiner Gesellschaft.
  • Ich habe diese oder eine ähnliche Aussage noch nie gehört: “Sie wurden nach Zufallsprinzip für eine Personen-/Ausweiskontrolle ausgewählt.”
  • Ich lüge/log nie zur Selbstverteidigung über meine ethnische Zugehörigkeit.
  • Meine Begabungen und Fähigkeiten werden/wurden nie auf meine ethnische Zugehörigkeit anstatt auf mich persönlich zurückgeführt.
  • Ich gehöre nicht zu den Sinti*ze und Rom*nja.
  • Menschen hatten nie aufgrund meiner Hautfarbe/Ethnizität/Religion negative Vorbehalte, wenn ich in ihre Nachbarschaft ziehe.
  • Menschen haben mich noch nie aufgrund meiner Hautfarbe/Ethnizität/Religion als kriminell eingestuft.
  • Menschen haben mich noch nie aufgrund meiner Hautfarbe/Ethnizität als ohne festen Wohnsitz eingestuft.
  • Menschen haben mich noch nie aufgrund meiner Hautfarbe/Ethnizität als Bettler*in eingestuft.

Sprache #

  • Deutsch ist meine Erstsprache.
  • Deutsch ist die Erstsprache meiner Eltern.
  • Ich werde/wurde nicht wegen meines Akzents/meiner Aussprache verspottet.
  • Ich fühle mich wohl, die Sprache meiner Umgebung zu sprechen.

Queerfeindlichkeit #

Im folgenden steht GSRM (buchstäblich: geschlechtliche, sexuelle und romantische Minderheiten) für nicht (ausschließlich) heterosexuelle sexuelle Orientierung und/oder Identität, nicht (ausschließlich) heteroromantische romantische Orientierung und/oder Identität, polya, inter*, nichtbinär, trans* und/oder nicht cis sein, questioning (die eigene GSRM-Identität hinterfragend) oder queer sein, sowie weitere Arten der sexuellen, romantischen, platonischen Orientierung/Identität oder geschlechtlichen Identität, die nicht namentlich genannt sind und die persönlich als queer und/oder nichtnormativ eingeordnet werden. Das Akronym GSRI steht für geschlechtliche, sexuelle und romantische Identitäten. Polya steht für polyamour, polyalterous und polyaffectionate.

  • Ich bin heterosexuell.
  • Ich bin heteroromantisch.
  • Ich bin nicht polya.
  • Ich bin dyadisch (= nicht inter*).
  • Ich identifiziere mich vollständig mit dem Geschlecht, mit dem ich bei Geburt beschrieben wurde/dem ich bei der Geburt zugewiesen wurde.
  • Ich bin vanilla (habe keine BDSM-Identität/Interessen).
  • Ich habe nie versucht, meine GSRI zu verbergen.
  • Ich habe nie über meine GSRI gelogen.
  • Ich musste mich nie “outen”.
  • Ich habe nie an der Akzeptanz meiner Eltern für meine GSRI gezweifelt.
  • Ich wurde nie mit “Schwuchtel” oder einer anderen abwertenden Bezeichnung für homosexuelle Personen bezeichnet.
  • Ich wurde nie mit “Transe” oder einer anderen abwertenden Bezeichnung für trans* Personen bezeichnet.
  • Ich habe mich immer wohl gefühlt, wenn ich mit meiner*m Partner*in in der Öffentlichkeit war.
  • Ich habe nie so getan, als wäre ich “nur befreundet” mit Personen, mit denen ich in einer Partner*innenschaft war.
  • Ich habe nie so getan, als wäre ich in einer Partner*innenschaft mit einer Person, mit der ich das nicht war, z.B. um ein Outing zu verhindern.
  • Ich bin nie von meinem sozialen Umfeld wegen meiner GSRI geächtet worden.
  • Eine religiöse/spirituelle Gemeinschaft hat mich nie wegen meiner GSRI ausgegrenzt und/oder gesagt, dass diese Sünde sei, in ihren Büchern verboten werde, ich in die Hölle käme o.ä..
  • Mir wurde noch nie gesagt, dass meine GSRI “nur eine Phase” sei.
  • Mir wurde noch nie ein Versuch der “Konversionstherapie” angetan.
  • Mir wurde nie suggeriert, dass meine GSRI krankhaft (egal ob psychisch oder körperlich) sei, auch nicht “wohlmeinend”.
  • Ich bin nie wegen meiner GSRI gewaltsam bedroht worden.
  • Ich fühle mich wohl mit den Merkmalen meines Körpers, die einem Geschlecht zugeordnet werden.
  • Ich bin zufrieden/einverstanden mit dem Gender, als das ich gelesen werde.
  • Ich kann meistens Kleidung einkaufen und tragen, die meiner Gender-Identität entspricht/diese bestärkt.
  • Ich habe nie versucht, meine körperlichen oder sozialen geschlechtsbezogenen Eigenschaften zu ändern.
  • Ich wurde nie aufgrund von Intergeschlechtlichkeit ohne mein informiertes Einverständnis an meinen Genitalien operiert.
  • Falls ich einer GSRM angehöre, werde ich innerhalb von GSRM-Communities, in denen ich bisher Teil war oder Teil sein wollte, mit allen meinen GSRI akzeptiert.
  • Mein komplettes Umfeld verwendete immer meine Pronomen, meinen Namen und meine Anrede.
  • Ich wurde nie für die Pronomen und/oder die Anrede, die ich mir wünsche, kritisiert oder diskriminiert.
  • In den Mainstream-Medien (z.B. Filme, die im größten Kino der (nächsten) Stadt laufen) gibt es permanent positive und adäquate Repräsentation von Leuten meiner GSRI.
  • Ich wusste schon im frühen Jugendalter, dass alle meine GSRI existieren und ich mich damit identifizieren kann.
  • Ich war nie in sexuelle Interaktionen involviert, die sich für mich davor, währenddessen oder im Nachhinein falsch oder schlecht angefühlt haben, weil ich nicht “rechtzeitig” von der Existenz anderer sexueller Orientierungen als z.B. Heterosexualität gewusst habe.
  • Ich kenne andere Leute meiner GSRI persönlich.
  • Ich bin mit anderen Menschen meiner GSRI befreundet.
  • Ich hatte in Formularen immer die Möglichkeit, mein Gender korrekt einzutragen und habe es immer so getan.
  • Ich kann/könnte ohne Probleme eine Änderung meines Geschlechteintrags in meinen Ausweisdokumenten beantragen.
  • Ich wurde nicht aufgrund meiner GSRI gekündigt oder hatte Schwierigkeiten, ein/einen Job, Praktikum oder Ausbildungsplatz zu finden.
  • Die meisten Menschen in meiner Gesellschaft sind es gewohnt, meine bevorzugten Pronomen/Anrede zu benutzen.
  • Die meisten Menschen in meiner Gesellschaft wissen, was meine GSRI bedeuten.
  • In meiner Gesellschaft gibt für keine meiner GSRI etablierte Vorurteile.
  • Es ist mir möglich, mein Gender in Aussehen, Stimme und Namen auszudrücken.

Sexismus, sexuelle Gewalt #

  • Ich werde männlich gelesen.
  • Ich wurde immer männlich gelesen.
  • Mir wurde noch nie eine Chance aufgrund meines Geschlechts verwehrt.
  • Ich verdiene bei sonst gleichen Faktoren aufgrund meines Geschlechts mehr Geld als andere Menschen in meinem Beruf.
  • Ich habe mich aufgrund meines Geschlechts noch nie unsicher gefühlt.
  • Menschen haben mich noch nie mit unangenehm sexualisierenden Blicken angeblickt.
  • Mir wurde noch nie in übergriffiger Weise hinterhergepfiffen oder -gerufen.
  • Ich bin noch nie verbal sexuell belästigt worden.
  • Ich bin noch nie körperlich sexuell belästigt oder angegriffen worden.
  • Ich bin noch nie vergewaltigt worden.
  • In meinem Beruf/meiner Arbeitsgruppe gehöre ich nicht zu einem unterrepräsentierten Gender.
  • Auch in den höheren Karrierestufen meiner Fachrichtung würde ich nicht zu einem unterrepräsentierten Gender gehören/gehöre ich nicht zu einem unterrepräsentierten Gender.
  • Mir wurde nie Female Genital Mutilation (weibliche Genitalverstümmelung) angetan.
  • In meiner Gesellschaft/Kultur freuen sich Menschen mindestens so sehr über die Geburt eines Kindes mit meinem Geschlecht, als über die Geburt eines Kindes mit einem anderen Geschlecht.
  • Es wurde von mir nie, auch nicht implizit, erwartet, mich Partner*innen unterzuordnen (auch z.B. in dem Rahmen, weniger meine eigene Karriere zu verfolgen als meine*n Partner*in beim Erreichen von Karrierezielen zu unterstützen).
  • Mir wurde noch nie aufgrund Stereotypen um mein Geschlecht weniger zugetraut, z.B. sportlich, technisch oder naturwissenschaftlich.
  • Mir wurde noch nie unterstellt, dass es in meiner Natur liegt, Kinder haben zu wollen.

Finanzielle Sicherheit #

  • Ich habe einen bezahlten Job, bzw. für junge Menschen: Mindestens eins meiner Elternteile hat einen bezahlten Job.
  • Ich musste noch nie einen unpassenden Job annehmen, weil ich das Geld brauchte.
  • Ich habe nie gefroren, weil ich/meine Eltern nicht für Heizkosten aufkommen konnten.
  • Ich (bzw. ein Elternteil) hatte noch nie aus finanzieller Notwendigkeit einen weiteren Job/Nebenjob.
  • Ich (bzw. ein Elternteil) besitze einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
  • Ich (bzw. ein Elternteil) war noch nie langzeitarbeitslos.
  • Meine Familie und ich haben nie unter der Armutsgrenze gelebt.
  • Ich muss/musste nach meiner weiterführenden Bildung kein Bafög/Kredit zurückzahlen.
  • Ich bin nie hungrig ins Bett gegangen, weil kein Geld für Essen vorhanden war.
  • Ich war nie obdachlos.
  • Meine Eltern bezahl(t)en einen Teil meiner Rechnungen (so lange ich noch nicht selbst gearbeitet habe).
  • Meine Eltern bezahl(t)en alle meine Rechnungen (so lange ich noch nicht selbst gearbeitet habe).
  • Ich kann/könnte mir ein Monatsticket für den Nahverkehr leisten, ohne dass es mich in finanziellen Stress bringt.
  • Ich kann mir immer neue Kleidung kaufen, wenn es nötig ist.
  • Ich habe mich nie arm gefühlt.
  • Ich musste mir noch nie Sorgen um die Miete machen.
  • Ich habe als Kind Taschengeld bekommen.
  • Ich habe ein oder mehrere unbezahlte Praktika/FSJ/FÖJ/BFD absolviert.
  • Ich war als Kind in nicht kostenfreien Ferienlagern/Freizeiten außerhalb des schulischen Betriebs.
  • Ich habe noch nie eine Mahlzeit ausgelassen, weil ich sie mir nicht leisten konnte.
  • Ich habe noch nie im Sozialkaufhaus eingekauft, bei der Tafel Essen geholt oder andere Angebote dieser Art in Anspruch genommen, weil ich es aus finanziellen Gründen musste.
  • Ich kann mir Medikamente aus der Apotheke leisten, wenn ich sie brauche.
  • Ich kann mir Krankenversicherung, ärztlichen Rat und Behandlung leisten, wenn ich diese(n) brauche.
  • Ich habe nie gebettelt.
  • Ich verdiene genug Geld, um etwas zurücklegen zu können.
  • Ich habe Aktien, Fonds oder ähnliches.
  • Ich muss nicht nachts arbeiten, nicht Schicht arbeiten und nicht länger als 9 Stunden pro Tag arbeiten.
  • Ich habe flexible Arbeitszeiten.

Urlaub #

  • Ich kann mir regelmäßig bezahlten Urlaub nehmen/habe regelmäßig Ferien.
  • Ich kann mir regelmäßig frei von allen Verpflichtungen (inkl. familiären) nehmen.
  • Ich muss/müsste zum Urlaub üblicherweise nicht zu Hause bleiben, sondern kann wegfahren (außerhalb der Pandemie).
  • Die Zahl möglicher Urlaubsorte wird für mich nicht durch meine Behinderung oder Krankheit oder die Behinderungen oder Krankheiten mitreisender Personen reduziert.
  • Ich muss bei der Urlaubsplanung nicht die Bedürfnisse mitreisender Kinder berücksichtigen.
  • Ich richte mein Urlaubsreisen nicht zunächst an meinen begrenzten finanziellen Möglichkeiten aus.
  • Ich bin schon mal interkontinental für Aktivitäten gereist, die ich auch in der Umgebung hätte machen können (z.B. Skifahren in Kanada, Surfen in Hawaii).
  • Wenn ich Urlaub mache, fliege ich häufig zum Urlaubsziel.
  • Ich übernachte im Urlaub üblicherweise in Sternehotels.

Bildung #

  • Ich habe einen Schulabschluss.
  • Ich habe einen Ausbildungs-/berufsqualifizierenden oder Universitäts/Hochschulabschluss.
  • Ich habe einen Universitäts/Hochschulabschluss.
  • Ich habe promoviert.
  • Ich gehe/ging auf eine Privatschule und/oder Privatuni.
  • An meiner Schule habe ich fließendes Englisch lernen können (oder konnte es schon vorher, z.B. als Erstsprache).
  • Ich konnte in meiner Ausbildung mehr als eine Fremdsprache fließend erlernen.
  • Meine Eltern bezahlten zumindest einen Teil meiner schulischen Ausbildung/meines Studiums.
  • Zu Hause hatte ich immer einen Ort, an dem ich ruhig und konzentriert lernen konnte.
  • Ich habe ein Auslandsschuljahr/Auslandssemester gemacht.
  • Ich habe/hatte ein Stipendium.
  • Ich kann ohne Schwierigkeiten lesen und schreiben.
  • Ich kann Computer bedienen.
  • Ich wurde nie durch Lehrer*innen und ähnliches Personal diskriminiert.
  • Lehrer*innen und ähnliches Personal hatten immer Zutrauen in meine Fähigkeiten.
  • Ich habe, falls ich sie brauchte, die entsprechende Förderung und Hilfe erhalten.
  • Ich kann Formulare, Anträge, Rechnungen o.ä. problemlos verstehen bzw. ausfüllen.
  • Ich habe/hatte zumindest zeitweise eine*n persönliche*n Mentor*in.
  • Ich kann tippen, ohne auf die Tastatur zu schauen.

Mobilität #

  • Ich kann weite Strecken gehen.
  • Ich kann ohne Hilfsmittel/Hilfspersonen weite Strecken gehen.
  • Ich kann Straßen und Schienen problemlos ohne Hilfe überqueren.
  • Ich kann alleine reisen (inkl. fliegen).
  • Ich kann Fahrrad fahren und habe ein Fahrrad.
  • Ich besitze einen Auto- bzw. Motorradführerschein.
  • Ich bin in der Lage dazu, Auto bzw. Motorrad fahren.
  • Ich besitze ein Auto bzw. Motorrad.
  • Ich bin nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.
  • Ich bin nicht auf barrierearme Wege, Verkehrsmittel und Bahnhöfe angewiesen.
  • Ich bin mindestens einmal ins Ausland gereist.
  • Ich reise mindestens einmal im Jahr ins Ausland.
  • Ich bin mindestens einmal interkontinental gereist.
  • Ich reise mindestens einmal im Jahr interkontinental.
  • Ich habe den BahnComfort-Status oder die ÖsterreichCard.
  • Ich habe Vielflieger*innenmeilen.
  • Ich reise häufig in der 1. Klasse, Business Class o.ä..
  • Ich habe noch nie eine Reise nicht angetreten, weil ich mir die Beförderung nicht leisten konnte.

Elternhaus #

  • Meine Eltern werden nicht als queeres Paar gelesen. Meine Herkunftsfamilie ist keine Regenbogenfamilie.
  • Meine Eltern sind beide/alle am Leben.
  • Ich hatte bis heute/während ihrer Lebzeiten zu meinen Eltern immer Kontakt.
  • Ich hatte/habe in meinen Eltern meist gute Ansprechpartner*innen für persönliche Fragen und Probleme.
  • Meine Eltern sind nicht geschieden/getrennt.
  • Mindestens einer meiner Elternteile ist/war Akademiker*in.
  • Mindestens einer meiner Elternteile ist/war habilitiert/Professor*in, in einer Führungsposition und/oder Topverdiener*in.
  • Das Einkommen meines Elternhauses ergibt sich (nahezu) ausschließlich aus gesellschaftlich anerkannten/angesehen Berufen.
  • Ich hatte seit dem Grundschulalter oder bereits früher mein eigenes Zimmer.
  • Ich hatte immer Internet (seit Internet generell verfügbar war).
  • Ich hatte immer Zugang zu einem Telefon (seit Telefon generell verfügbar war).
  • Meine Eltern waren während meiner ganzen Kindheit und Jugend nicht behindert und nicht langfristig schwer körperlich oder psychisch krank.
  • Meine Eltern haben ihre Karrieren zumindest teilweise an mir (und ggf. Geschwistern) ausgerichtet.
  • Meine Eltern haben mir Bildungs- und Freizeitangebote gemacht/vorgeschlagen.
  • Meine Eltern haben mich ohne emotionale oder körperliche Gewalt erzogen.
  • Ich bin nicht adoptiert und habe nie im Kinderheim oder bei Pflegeeltern gewohnt.
  • Meine Eltern haben mich impfen lassen und mich zu den Kinder-Vorsorgeuntersuchungen (U1-U9) gebracht.
  • Meine Eltern haben auf eine gesunde Lebensweise von mir immer wert gelegt.
  • Meine Eltern rauchen nicht und haben während meines Kindes- und Jugendalters nie geraucht.
  • Meine Eltern wollten mich, und ich habe mich immer gewollt gefühlt.
  • Meine Eltern haben mir Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl mitgegeben.
  • Meine Eltern lieben mich.
  • Meine Eltern haben meine Emotionen und Bedürfnisse immer ernst genommen.
  • Meine Eltern haben sich immer gut um meine Hygiene gekümmert.
  • Meine Eltern haben mir viel und ausreichend emotionale Zuwendung gegeben.
  • Meine Eltern haben mir viel und ausreichend körperliche Zuwendung gegeben, z.B. tragen, kuscheln.
  • Mein Wohlbefinden war meinen Eltern stets wichtiger als meine Leistungen oder die Wirkung der Familie nach außen.
  • Meine Eltern gehen verantwortungsvoll mit Alkohol um und haben dies während meines Kindes- und Jugendalters immer so getan.
  • Meine Eltern haben keine Süchte oder Abhängigkeiten, z.B. von Medikamenten oder Spielsucht.
  • Ich hatte als Kind einen stabilen Wohnort.

Eigene Kinder/Familie #

  • Ich kann/könnte (wahrscheinlich) leibliche Kinder bekommen, wenn ich/wir das wollte(n)/habe diese schon bekommen.
  • Ich kann/könnte (wahrscheinlich) leibliche Kinder bekommen, ohne genetische Erkrankungen an sie weiterzugeben.
  • Meine Schwangerschaft bzw. die meiner*s Partners*in ist/war/wäre (wahrscheinlich) keine Risikoschwangerschaft.
  • Meine oder die Dysphorie meines*r Partners*in steht nicht in meinem Weg, leibliche Kinder zu bekommen/würde nicht im Weg stehen.
  • Ich könnte alleine oder mit meiner*m Partner*in Kinder adoptieren, wenn ich das wollte (nach gesetzlicher Lage, finanziellem Status, etc.).
  • Meine gewünschte Familienform ist gesellschaftlich und rechtlich anerkannt.
  • Meine finanziellen Möglichkeiten würde für alle Kinder, die ich habe bzw. mir noch wünsche ausreichen.
  • Meine Eltern stehen/stünden hinter meiner Entscheidung (mit meiner*m Partner*in) in der gewünschten Konstellation Kinder zu bekommen und/oder zu adoptieren.
  • Ich habe/hätte (mein*e Partner*in hätte) Zugang zu Schwangerschaftsvorsorge inklusive Ultraschall.
  • Ich bzw. mein*e Partner*in ist nie gehindert worden, ein Kind am bevorzugten Ort zu gebären.
  • Ich wurden nie aufgrund des Geburtsortes meines Kindes diskriminiert.
  • Ich kann/könnte/konnte mir eine Baby-/Kinderpause nehmen und müsste in der Zwischenzeit keine Angst um den Erhalt meines Jobs/ Studienplatzes/ Ausbildungsplatzes haben.
  • Ich kann/könnte/konnte mir eine Baby-/Kinderpause nehmen und würde dadurch nicht riskieren, von Menschen ohne Baby-/Kinderpausen beruflich überholt zu werden.
  • Ich meinem sozialen Umfeld gibt es Personen, die bei Bedarf mein Kind/meine Kinder betreuen (würden).
  • Ich wurde noch nie von sozialen Aktivitäten/Gruppentreffen/Vereinen (obwohl grundsätzlich jugendfrei) ausgeschlossen, gebeten nicht mehr teilzunehmen, oder habe vermieden, hinzugehen, weil ich Kinder habe/mitbringe.
  • Ich wurde noch nie diskriminiert/persönlich verletzt, weil ich keine Kinder haben möchte.

Wohnort/Herkunftsort #

  • Ich komme nicht aus Ostdeutschland.
  • Ich komme aus Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg oder der Schweiz.
  • Ich muss nicht pendeln.
  • Mein Wohnort ist gut an den Nahverkehr angeschlossen.
  • Mein Wohnort ist gut an den Fernverkehr angeschlossen.
  • Mein Wohnort hat ausreichend Wohnraum mit bezahlbarer Miete für mich und ggf. meine Familie.
  • Meine aktuelle Wohnung ist mir und ggf. meiner Familie nicht zu klein.
  • Ich muss das Bad nicht mit fremden oder halbfremden Personen teilen.
  • Mein Wohnort hat genug Möglichkeiten, mich außerhalb unserer Wohnungen mit Leuten zu treffen.
  • Mein Wohnort hat ein gutes kulturelles Angebot.
  • Mein Wohnort bietet/bot mir die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Schulen zu wählen/die Schule zu wechseln.
  • Mein Wohnort bietet gute Möglichkeiten, zur Entspannung ins Grüne zu kommen.
  • Mein Wohnort hat fast immer eine gute Luftqualität.
  • Mein Wohnort hat fast immer eine für mich akzeptable Lärmkulisse.
  • In meiner Wohnortnähe kann ich eine Ausbildung machen, die mich interessiert bzw. kann ich in einer Uni den Studiengang belegen, der mich interessiert.
  • Ich besitze eigene Immobilien.

Herkunft #

Je nach Familie ist es ggf. möglich, dass sehr viele Generationen zurückgegangen werden kann und somit mit hoher wahrscheinlichkeit Personen gefunden werden können, die auf die beschriebene Art zu Tode gekommen sind. Bitte entscheide einfach für dich selbst, inwieweit sich dies auf dich auswirkt.

  • Ich kann/könnte meine komplette Familie über mehrere Generationen zurückverfolgen.
  • Ich kann/könnte mindestens einen kleinen Teil meiner Familie über mehrere Generationen zurückverfolgen.
  • In meiner Familie ist niemand vor dem hohen Erwachsenenalter verstorben.
  • In meiner Familie starb niemand einen unnatürlichen Tod.
  • In meiner Familie wurde niemand bei Genoziden oder Massenmorden (z.B. den Massenmorden des NS-Regimes) ermordet.
  • In meiner Familie kam niemand im Krieg ums Leben oder ist verschollen.
  • In meiner Familie kam niemand bei Terroranschlägen ums Leben.
  • In meiner Familie kam niemand bei Naturkatastrophen ums Leben oder ist verschollen.

Flucht und Asyl #

  • Ich bin nie im Krieg aufgewachsen/habe nie im Krieg gelebt.
  • Ich habe nie eine Hungersnot erlebt.
  • Der Klimawandel/klimatische Veränderungen bedroht/bedrohte/bedrohen/bedrohten nie meine Existenz oder meinen Wohnort.
  • Ich musste nie fliehen.
  • Ich musste nie in einem Geflüchtetenlager leben.
  • Ich musste nie einen Asylantrag stellen.
  • Ich musste nie in einer Unterkunft für Geflüchtete/Asylbewerber*innen leben.
  • Nach aktueller Lage darf ich davon ausgehen, nie von meinem aktuellen Wohnort fliehen zu müssen.
  • In Deutschland/ Österreich/ der Schweiz habe(n) (meine Familie und) ich keine Angst vor einer Abschiebung.

Soziales Umfeld #

  • Ich wurde nie im Internet gemobbt.
  • Ich wurde nie außerhalb des Internets gemobbt.
  • Ich wurde noch nie ausgegrenzt.
  • Ich habe noch nie die Teilnahme an Aktivitäten oder die Anwesenheit in der Schule vermieden aus Angst davor, dort gemobbt oder ausgegrenzt zu werden.
  • Ich hatte immer Menschen, mit denen ich über alles reden konnte.
  • Ich habe aktuell Menschen, mit denen ich über alles reden kann.
  • Mein Freundeskreis entsprach meistens meinen Bedürfnissen, z.B. hatte ich meistens keine Freund*innen, wenn dies mein Bedürfnis war, oder meistens viele Freund*innen, wenn dies mein Bedürfnis war.
  • Mein Freundeskreis entspricht aktuell meinen Bedürfnissen.

Eigenschaften #

  • Ich bin nicht introvertiert.
  • Ich bin neurotypisch.
  • Ich bin keine HSP (hochsensible Person)/nicht hochsensibel.
  • Ich bin nicht schüchtern.
  • Ich komme gut mit sozialen Situationen zurecht.
  • In der Schule und anderen Bildungseinrichtungen, die ich langfristig besucht habe, war/bin ich nicht deutlich unterfordert oder deutlich überfordert.
  • Ich bin im Reinen/zufrieden mit meinen Persönlichkeitseigenschaften.
  • Die Umwelt ist auf meine Händigkeit ausgelegt.

Behinderung und Ableismus #

  • Ich habe keine körperlichen Behinderungen.
  • Ich habe keine geistigen Behinderungen.
  • Ich habe keine seelischen Behinderungen.
  • Ich habe keine Lernbehinderungen.
  • Ich kann (ggf. mit Brille) so gut sehen, dass ich aufgrund meines Sehvermögens keine Probleme habe.
  • Ich bin nicht blind oder sehbehindert.
  • Ich kann (ggf. mit Hilfsmitteln) so gut hören, dass ich aufgrund meines Hörvermögens keine Probleme habe.
  • Ich kann auch ohne Hilfsmittel gut hören, dass ich aufgrund meines Hörvermögens keine Probleme habe.
  • Ich kann gut in Lautsprache kommunizieren (vs. Gebärdensprache).
  • Ich kann/konnte während meiner ganzen Schullaufbahn eine Regelschule besuchen.
  • Ich kann in einem normalen Bett schlafen.
  • Ich kann selbst einkaufen gehen.
  • Ich kann mein Essen selbst zubereiten.
  • Ich kann selbstständig essen.
  • Ich kann mich selbst umkleiden.
  • Ich brauche keine Hilfe im Bad.
  • Ich kann selbst meinen Wohnraum aufräumen, sauber halten und meine Wäsche waschen.
  • Ich brauche keine Windeln, Einlagen oder Katheter.
  • Ich kann mich bei Feueralarm aus allen Gebäuden, in denen ich üblicherweise bin, selbstständig in Sicherheit bringen.
  • Ich habe Endgeräte, die ich ohne Hilfe bedienen kann.
  • Ich werde adäquat als jugendliche/erwachsene Person angesprochen.
  • Meine Freund*innen, Partner*innen oder Familienangehörigen wurden noch nie inadäquat als meine Pflegepersonen angesprochen.
  • Leute schauen nicht weg, wenn sie mich sehen, oder starren mich nicht an.
  • Meine Berufswahl muss ich nicht von meiner Krankheit oder Behinderung abhängig machen.
  • Die Zahl möglicher Wohnungen/Wohnorte wird für mich nicht durch meine Behinderung/Krankheit reduziert.
  • Ich kann an Sportarten und Freizeitaktivitäten, die mich interessieren, auch teilnehmen.
  • Ich kann ohne Umstände oder Schwierigkeiten kulturelle Veranstaltungen besuchen, die mich interessieren.
  • Ich werde nicht durch Krankheit oder Behinderung daran gehindert, Freund*innen zu finden oder Partner*innenschaften zu schließen.

Körperliche Symptome und Krankheiten #

  • Ich habe keine chronischen Schmerzen.
  • Ich bin nicht HIV-positiv.
  • Ich habe keine langfristigen/chronischen körperlichen Krankheiten (inkl. schweren Allergien).
  • Ich habe keine Krankheiten, aufgrund derer ich wahrscheinlich früher sterbe.
  • Ich war noch nie wegen körperlicher Symptome als Patient*in stationär im Krankenhaus.
  • Ich muss keine regelmäßigen medizinischen Termine wahrnehmen (Routine-Vorsorge ausgenommen).
  • Ich hatte nie Krebs.
  • Ich musste noch nie operiert werden.
  • Ich muss keine Dauermedikation aufgrund körperlicher Krankheit nehmen.
  • Ich muss keine Bedarfsmedikation für körperliche Symptome bereit halten.
  • Ich muss mir keine Medikamente spritzen.
  • Ich habe (soweit ich weiß) kein erhöhtes Risiko für erbliche Erkrankungen.
  • Ich habe Wissen über gesunde Ernährung und kann mir diese leisten.
  • Ich habe die Energie, Zeit und Fähigkeit, für meine körperliche Gesundheit Sport zu machen.
  • Meine Periode (sofern vorhanden) schränkt mich nicht durch Schmerzen, Dysphorie, Kreislaufprobleme oder andere Faktoren in meinem Wohlbefinden ein.
  • Ich habe keinen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Allergien, Unverträglichkeiten o.ä., wegen denen ich meine Nahrungsmittelaufnahme beschränken muss.

Psychische Symptome und Krankheiten #

  • Ich habe keine Traumata erlebt.
  • Ich habe keine Dissoziative Identitätsstruktur.
  • Ich habe nie unter zu viel Angst gelitten (z.B. durch generalisierte Angststörung, Panikstörung, Flashbacks, starke Alpträume, starke Phobien) und/oder Angst hat nie meinen Alltag bestimmt oder eingeschränkt.
  • Ich habe mich nie über längere Zeit mit starker Niedergeschlagenheit und Kraftlosigkeit und Interesselosigkeit/ Passivität durchs Leben geschleppt oder die Diagnose einer Depression erhalten.
  • Ich hatte nie über Erschöpfungszustände, die über Wochen bis Monate angehalten haben, ein chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) oder ein Burn-Out.
  • Mein Alltag wurde nie von Gedanken zu absichtlichem Hunger, Kalorien, Erbrechen und/oder Körpergewicht/Figur beeinflusst und/oder mir wurde noch nie die Diagnose einer Essstörung gestellt.
  • Ich hatte nie eine stoffgebunde Sucht und/oder eine Verhaltenssucht, z.B. von Drogen, Medikamenten, Alkohol, Spielsucht oder Internetsucht.
  • Ich hatte nie eine Persönlichkeitsstörung.
  • Ich hatte nie eine Zwangsstörung.
  • Ich hatte nie eine sexuelle Funktionsstörung.
  • Ich hatte nie eine Lese-, Rechtschreib-, oder Rechenschwäche.
  • Ich hatte nie eine Ticstörung, z.B. ein Tourette-Syndrom.
  • Ich hatte nie AD(H)S.
  • Ich hatte nie manische Episoden.
  • Ich hatte nie noch nie psychotische Symptome, z.B. Stimmen hören oder Verfolgungswahn.
  • Ich habe noch nie ernsthaft eine Verletzung des eigenen Körpers in Erwägung gezogen.
  • Ich habe meinen Körper noch nie absichtlich selbst verletzt.
  • Ich habe keine sichtbaren Narben von Selbstverletzungen oder Suizidversuchen.
  • Ich habe noch nie ernsthaft einen Suizid in Erwägung gezogen.
  • Ich habe noch nie einen Suizidversuch unternommen.
  • Ich erfahre bei emotionaler/psychischer Belastung keine psychosomatischen Beschwerden (z.B. Schmerzen).
  • Mein Schlaf ist meistens ausreichend und erholsam.
  • Mein Biorhythmus ist mit meinen beruflichen, schulischen oder anderweitigen Verpflichtungen relativ gut vereinbar.
  • Es wurde nie versucht mich in Bezug auf meine Linkshändigkeit umzuerziehen.
  • Ich kann/könnte Psychotherapie machen.
  • Ich habe noch nie Psychotherapie gebraucht.
  • Ich war noch nie stationär in der Psychiatrie.
  • Ich musste nie in einer (betreuten) WG für Menschen mit psychischer Krankheit leben.
  • Ich habe noch nie Psychopharmaka eingenommen.
  • Ich brauche keine Bedarfsmedikation für psychische Symptome.
  • Ich habe nie Selbsthass empfunden.
  • Ich hatte und habe fast immer die Energie, meinen Alltag zu bestreiten.
  • Psychische Probleme oder Krankheiten haben nie meine Arbeits-/Lernfähigkeit über längere Zeit eingeschränkt.
  • Ich bin und war meistens insgesamt ganz zufrieden und glücklich.

Körper und Körperbild #

  • Ich war immer normalgewichtig.
  • Ich habe mich nie zu dick oder zu dünn gefühlt.
  • Ich habe mich nie zu groß oder zu klein gefühlt.
  • Mir wurde noch nie in einer Art und Weise, in der ich es als unangenehm empfand, gesagt, ich sei übergewichtig oder untergewichtig, zu groß oder zu klein.
  • Ich habe mich noch nie hässlich gefühlt und/oder mich für meinen Körper geschämt.
  • Ich habe mich nie dafür geschämt, etwas zu essen.
  • Ich finde üblicherweise problemlos Klamotten, die mir passen und in denen ich mich wohl fühle.
  • Ich habe zwei Arme und Hände, zwei Beine und Füße, zehn Finger und zehn Zehen.
  • Mein Körper hat Proportionen, die mir oder anderen Leuten nicht (negativ) auffallen.
  • Mein Körper hat keine Spastiken, Kontrakturen, Skoliose oder andere Formen, die mir oder anderen Leuten (negativ) auffallen.
  • Mein Körper hatte nie starke Hautveränderungen, die mir oder anderen Leuten (negativ) auffallen.
  • Meine Körper hat keinen “zu starken” oder “zu geringen” Haarwuchs, der mir oder anderen Leuten (negativ) auffällt.
  • Ich konnte immer ohne negative Gefühle für meinen Körper problemlos duschen oder mich umkleiden.
  • Ich fühle mich wohl in der Kleidung, die ich für Arbeit oder Schule anziehen muss, oder ich kann in persönlicher Kleidung erscheinen.
  • Soweit ich weiß, wirke ich körperlich attraktiv.

Religion #

  • Ich kann und konnte meine meine Religion/Glauben immer frei wählen.
  • Ich kann und konnte meine Religion/meinen Glauben immer ohne Einschränkung ausüben.
  • Ich fühle und fühlte mich immer sicher dabei, meine Glaubenszugehörigkeit in der Öffentlichkeit zu zeigen.
  • Ich bin nicht jüdisch.
  • Ich bin nicht muslimisch.
  • Ich wurde noch nie wegen meiner religiösen, spirituellen, agnostischen oder atheistischen Überzeugungen beschämt.
  • Ich wurde noch nie gewaltsam wegen meiner religiösen, spirituellen, agnostischen oder atheistischen Überzeugungen bedroht.
  • Niemand hat jemals versucht, mich von meinen religiösen, spirituellen, agnostischen oder atheistischen Überzeugungen zu “retten”.
  • Ich wurde noch nie wegen meiner religiösen, spirituellen, agnostischen oder atheistischen Überzeugungen gewaltsam angegriffen.
  • In meiner Stadt gibt es eine Gebetsstätte für meine Religion oder gemeinsamen Ort, an dem ich meine Spiritualität ausleben kann, oder Menschen, mit denen ich atheistische oder agnostische Ansichten austauschen kann.
  • Ich trage im Alltag keine(n) Hijab, Kippa, Zizit, oder ähnliche von der allgemeinen Gesellschaft Religionen zuordenbaren Kleidungsstücke.
  • Ich habe noch nie über meine(n) Religion, Spiritualität, Agnostik oder Atheismus gelogen, um mich zu verteidigen/schützen.
  • Die Feiertage meiner Religion (wenn vorhanden) sind offizielle Feiertage an meinem Ort und ich muss/müsste an diesen nicht arbeiten/in eine Bildungseinrichtung gehen.
  • Ich bin mit einem Weltbild aufgewachsen, das die Welt nicht als negativ dargestellt hat, und hatte immer Zugang zu anderen Weltbildern.

Rechte #

  • Mit meinem Pass habe ich (außerhalb von Pandemie-Zeiten) keine Verbote oder Probleme, in andere Länder einzureisen.
  • Alle ggf. marginalisierten Gruppen, denen ich zugehörig bin, genießen in meinem Land einen gesetzlichen Diskriminierungschutz mit Verfassungsrang.
  • Falls ich eine*n Partner*in habe und das möchte: Ich kann/könnte die Person nach gesetzlicher Lage heiraten.
  • Meine queeren oder sexuellen Identitäten sind im aktuellen DSM und im aktuellen ICD nicht als psychische Krankheiten kodiert.
  • Ich darf und kann für meine Rechte demonstrieren.

Gesundheitssystem, Gesellschaft #

  • Ich habe keine sprachliche Barriere zwischen mir und anderen Leuten in der Gesellschaft, in der ich lebe.
  • Ich habe/hätte Zugang zu Verhütungsmitteln und der Gebrauch wird in meiner Gesellschaft und ggf. von meiner Religion akzeptiert.
  • Ich bzw. mein*e Partner*in habe/hätte legalen Zugang zu sicherer Abtreibung, und dies würde von meiner Gesellschaft und ggf. von meiner Religion akzeptiert.
  • Ich habe Zugang zu körperlicher Gesundheitsversorgung, die mich mit allen meinen Zugehörigkeiten zu (marginalisierten) Gruppen respektiert.
  • Ich habe Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung, die mich mit allen meinen Zugehörigkeiten zu (marginalisierten) Gruppen respektiert.

Übergreifend #

  • Ich wurde noch nie aufgrund meines Namens diskriminiert.
  • Ich habe mich nie wegen meiner meiner Zugehörigkeiten zu bestimmten (marginalisierten) Gruppen unsicher oder unwohl gefühlt.
  • Ich habe nie versucht, mich von meiner Zugehörigkeit zu bestimmten (marginalisierten) Gruppen zu distanzieren.
  • Ich werde von meinem Umfeld nicht auf bestimmte Aspekte meiner Persönlichkeit/Fähigkeiten/Zugehörigkeit zu Gruppen/Identitäten reduziert.
  • Ich konnte diese Liste ohne Schwierigkeiten durchgehen.
  • Ich fühle mich privilegiert.